2017 starten deutsche Verbraucher mit mehr Geld ins Jahr. Der Anstieg fällt mit durchschnittlichen 245 Euro mehr pro Kopf etwas geringer aus als im Vorjahr (plus 396 Euro pro Kopf).
Das ist das Ergebnis der neuen Kaufkraft-Karte von Nexiga, die der Geomarketing- Anbieter einmal pro Jahr vorlegt. Die Daten stammen aus eigenen Berechnungen auf Basis Statistischer Landesämter, des Statistischen Bundesamts und der Bundesagentur für Arbeit. Die aktuelle Karte weist 22.563 Euro pro Einwohner Gesamtkaufkraft aus; 2016 lag dieser Wert noch bei 22.318 Euro. Der Ost-West-Vergleich zeigt: Auch die Kaufkraft in den neuen Bundesländern (ohne Berlin) steigt weiter an – insgesamt 19.984 Euro pro Einwohner – und lässt den Unterschied zwischen Ost West immer kleiner werden (2017: 88,6 Prozent und 2016: 88,3 Prozent des Westwertes).
Die Kaufkraft lässt sich nicht nur Pro-Kopf oder pro Einwohner ausweisen, sondern auch regional differenzieren. Hierfür wird das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen auf eine andere Bezugsregion bezogen. Beim Index 1 (IDX1) ist dies West- bzw. Ostdeutschland, beim Index 2 (IDX2) das entsprechende Bundesland, beim Index 3 (IDX3) der Regierungsbezirk und beim Index 5 (IDX5) der zugehörige Land- bzw. Stadtkreis. Für Wohnquartiere lässt sich der Index zusätzlich auf die Gemeinde beziehen und wird als IDX8 ausgewiesen. Die Kaufkraft-Karte für 2017 kann unter dem Link http://marktanalystonline.de/karte-desmonats/022017/ eingesehen und als Printversion angefordert werden.