Für 710.001 sogenannte i-Dötzchen beginnt mit dem Start ins erste Schuljahr 2017/2018 nach den Sommerferien ein neuer Lebensabschnitt. Das ist das Ergebnis einer Prognose auf Basis von Basis von Zahlen des statistischen Bundesamtes des Geomarketing-Anbieters Nexiga. Die Zahl ergibt sich daraus, wie viele Einwohner Deutschlands im Jahr 2017 ihr sechstes Lebensjahr vollenden werden. Für die aktuelle Karte des Monats hat sich das Unternehmen genau angesehen, wo die meisten und wo die wenigsten Erstklässler eingeschult werden.
Bei der Betrachtung der Einschulungen werde ein Ost-West-Gefälle sowie ein Stadt-Land-Gefälle deutlich. Die meisten Schulanfänger gebe es in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsdichtesten Bundesland. In ländlichen Gebieten – vor allem in den östlichen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern – seien es deutlich weniger i-Dötzchen, die nach den Sommerferien eingeschult werden. Zudem falle auf, dass in Ballungsräumen wie Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt oder München vor allem in den Speckgürteln der Metropolen viele neue Schüler zu erwarten sind. Familien scheinen das Leben am Stadtrand zu bevorzugen, denn in den Stadtzentren selbst leben auffällig weniger Sechsjährige.