Die Stadt Königsbrunn erstellt mit der Software ProOffice von AED-SYNERGIS Baum-, Spielplatz- und Grünkataster. Dadurch soll nicht nur die Datenpflege erleichtert werden, auch rechtlich will die Stadt auf der sicheren Seite sein.
Gepflegte Grünflächen, schöne Baumreihen und attraktive Spielplätze: Über all diese Vorteile können sich die Einwohner der schwäbischen Kleinstadt Königsbrunn freuen. Damit auch in Zukunft diese Attraktivität gewährleistet werden kann und die Stadt rechtlich auf der sicheren Seite ist, arbeiten die Mitarbeiter bereits seit Februar dieses Jahres mit den Management- Softwareprodukten ProOffice Grün und Spielplatz, ProOffice Baumkataster sowie mobil+ von AED-SYNERGIS. Gleichzeitig baut die Stadt gemeinsam mit der GSA ein Straßenbestandskataster auf. Die erforderliche Ersterfassung der benötigten Daten wurde dabei von der Hansa Luftbild AG durchgeführt.
In der ersten Phase wurden zunächst alle Kontrollen angelegt und zugewiesen, damit alle Mitarbeiter schnell und effektiv mit der Software arbeiten können. Nun sollen schrittweise auch Arbeitsaufträge über das Programm generiert und Kennzahlen hinterlegt werden. Stephanie Detke vom Betriebshof der Stadt Königsbrunn dazu: „Angaben beispielsweise zu Flächengrößen oder Kosten pro Fläche können wir dann gut als Grundlage für künftige Ausschreibungen verwenden. Man muss aber natürlich die Daten konsequent einpflegen und nutzen.”
Diese konsequente Datenpflege soll künftig viel Arbeit ersparen, so die Hoffnungen der Stadt. Der Baumbestand – derzeit etwa 10.000 Bäume – sei zwar noch relativ jung, in Zukunft wird Kontrollen jedoch ein größerer Stellenwert zuteil. „Wir haben noch keine Baumdenkmäler und können somit relativ große Prüfintervalle festlegen. Das macht die Kontrollen im Moment einfach. Trotzdem ist es für uns wichtig, dass ein Baumkataster eingeführt wird. Denn nach und nach werden Kontrollen immer wichtiger werden. Wir möchten gerne Rechtssicherheit für alle Beteiligten und die Kontrollen auch gerichtsfest nachweisen können”, erläutert Detke die Motivation, auf die Management-Software umzusteigen.
Erste Erfolge der Anwendung konnte die Stadt Königsbrunn bereits verzeichnen: Im Zuge der Ersterfassung des Baumbestandes stellte sich heraus, dass etwa 30 Prozent der Bäume mit einer Pflegemaßnahme behandelt werden müssen. Detke dazu: „Das ist eine sehr überschaubare Zahl, ich bin mir aber nicht sicher, ob wir auf herkömmlichem Weg auch zu diesem Ergebnis gekommen wären. Und 10.000 Bäume lassen sich nur schwer auf dem Papier ordentlich verwalten.”
Besonders die intuitive Bedienbarkeit kommt bei der Stadt Königsbrunn gut an. „Die Bedienung ist wirklich anwenderfreundlich und intuitiv”, sagt Detke. „Das erleichtert den Kontrolleuren, die draußen sind, die Arbeit erheblich. Sie können alle Daten praktisch mit einem Knopfdruck auf dem Tablet synchronisieren. Da muss nicht erst umständlich exund dann wieder importiert werden. Wir sehen uns jedenfalls gut gerüstet für die Zukunft.”