Mit der GIS-basierten Lösung für die Spielplatzverwaltung verspricht RIWA Kommunen Vorteile für Sicherheit, Dokumentation und Wirtschaftlichkeit
Spielplätze sind wichtige Orte des Freizeitvergnügens und der Begegnung und somit wesentliche Bestandteile der sozialen Infrastruktur. Um ihre Attraktivität und Sicherheit zu gewährleisten, müssen Kommunen regelmäßige Kontrollen durchführen sowie eine umfassende Dokumentation und strukturierte Planung von Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen erstellen. „Angesichts der Vielzahl an Spielgeräten, Ausstattungselementen und gesetzlichen Vorgaben wie der Verkehrssicherungspflicht ist das Spielplatz-Management ohne digitale Unterstützung kaum noch effizient zu bewältigen“, sagt Reinhard Kofler, COO bei der RIWA GmbH. Der GIS-Spezialist mit sieben Standorten in Bayern bietet im Rahmen seines breiten, GIS-basierten Portfolios auch eine Lösung für das Spielplatz-Management inklusive einer Spielplatzkontroll-App für Außendienstmitarbeiter.
Digitalisierung der Spielplatzverwaltung

Spielplatzkontroll-App von RIWA im Einsatz eines Außendienstmitarbeiters: Die App ist Teil einer umfassenden Lösung für das Spielplatz-Management. Quelle: RIWA
Basis der Anwendung ist ein detailliertes digitales Kataster aller Spielplätze und deren Ausstattung. Dabei können die einzelnen Flächen, Geräte und Ausstattungsobjekte – etwa Parkbänke oder Mülleimer – übersichtlich in einer Karte dargestellt und verwaltet werden. Die Strukturierung nach Ortsteilen, Kostenstellen oder Trägern sorgt für Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Zudem können die Verantwortlichen zu jedem Objekt spezifische Informationen wie Typ, Hersteller, Garantiezeiten, Eignungsalter oder empfohlene Wartungsintervalle hinterlegen. Auch die Erfassung von Fallschutzbereichen ist digital möglich.
Ein zentrales Element des modernen Systems ist das integrierte Kontrollen- und Maßnahmenmanagement. Hierüber werden alle vorgeschriebenen Sicht- und Funktionskontrollen sowie Hauptuntersuchungen geplant, dokumentiert und archiviert. „Durch die Vergabe von Kontrollintervallen und automatischen Erinnerungen lässt sich sicherstellen, dass keine Prüfung versäumt wird“, sagt Kofler. Festgestellte Mängel und notwendige Maßnahmen können direkt im System erfasst, priorisiert und deren Abarbeitung überwacht werden. Ein integriertes Auftragsmanagement unterstützt zudem bei der Ausschreibung und Vergabe von Reparatur- oder Wartungsaufträgen und erlaubt die lückenlose Dokumentation der entstehenden Kosten.
Kombination mit mobiler App
Besonders relevant für die Praxis ist die mobile Anbindung über eine App. Diese ermöglicht es Außendienstmitarbeitenden, Kontrollen und Wartungsarbeiten direkt vor Ort papierlos durchzuführen – selbst ohne Internetverbindung. Die Daten lassen sich offline erfassen und später mit dem zentralen System synchronisieren. Die Kontrolleure können vor Ort Fotos von Spielgeräten, Mängeln oder erledigten Maßnahmen hinzufügen, was die Nachvollziehbarkeit und Beweissicherung erheblich verbessert. Über GPS kann die genaue Lage neuer Spielgeräte oder Ausstattungselemente erfasst werden, während offene Maßnahmen auf einer Karte hervorgehoben werden. Verschiedene Suchfunktionen erleichtern den schnellen Zugriff auf relevante Informationen, sei es für die Vorbereitung von Kontrollen, die Bearbeitung offener Aufgaben oder die Erstellung von Berichten.
Gesteigerte Effizienz
„Die digitale Verwaltung von Spielplätzen bringt zahlreiche Effizienzgewinne: Arbeitsabläufe werden optimiert, Fehlerquellen reduziert und die Zusammenarbeit zwischen Innen- und Außendienst deutlich verbessert“, ist Kofler überzeugt. Alle relevanten Daten stehen jederzeit aktuell zur Verfügung, was nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben wie der DIN EN 1176 erleichtert, sondern auch die Kommunikation mit Auftragnehmern, Eltern und anderen Interessengruppen vereinfacht. Die Möglichkeit, Kostenkalkulationen durchzuführen und Berichte zu generieren, unterstützt zudem die transparente Mittelverwendung und langfristige Budgetplanung.
„Über kurz oder lang erweist sich die Digitalisierung der Spielplatzverwaltung als Notwendigkeit. Sie ist erforderlich, um die steigenden Anforderungen an Sicherheit, Dokumentation und Wirtschaftlichkeit zu erfüllen. Nur so lassen sich Spielplätze als sichere, attraktive und nachhaltige Räume für Kinder und Familien auf Dauer erhalten“, resümiert Kofler.