Die Stadt Köln hat ein eigenes Solarkataster umgesetzt. Die Website gibt Informationen zu den Solarpotenzialen in der Stadt und zeigt Eigenheimbesitzer:innen, Mieter:innen und Gewerbetreibenden auf, wie sie ihre Flächen ideal zur Stromproduktion nutzen können. Ein Handwerkerverzeichnis sowie eine Solardachbörse ergänzen das Angebot. Rund die Hälfte des Strombedarfs im gesamten Kölner Stadtgebiet kann laut des Fachgutachtens „Köln klimaneutral 2035“ durch Photovoltaik gedeckt werden. Das Solarkataster für Köln wurde im Auftrag der Stadt Köln von der Geoplex GIS GmbH erstellt und wird über die Laufzeit von vier Jahren regelmäßig aktualisiert.
Die 1.084.831 Bürger:innen der bevölkerungsreichsten Stadt in Nordrhein-Westfalen können die neue Anwendung kostenlos nutzen. Das Solarkataster wird für das gesamte Stadtgebiet Köln (rund 405 km²) bereitgestellt. Neben dem eigentlichen Solarkataster hat die Stadt Köln auch eine eigene Solarbörse live geschaltet. Über eine Solarbörse von Geoplex können Bürger:innen das eigene Hausdach zur Pacht anbieten oder bereits angebotene Dächer pachten. Als weiteren Service bietet das Kölner Solarkataster ein Verzeichnis auf Grundlage von Daten der Handwerkskammer zu Köln, das entsprechende Fachleute, deren Kontakt und Verortung aufweist. „Mit dem Solarkataster für Köln möchten wir den Menschen den Weg zur Solarenergie erleichtern und somit den Ausbau von Photovoltaik in Köln weiter vorantreiben,“ sagt William Wolfgramm, Beigeordneter für Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften der Stadt Köln.
www.klimaschutz.koeln/

Neben einer Wirtschaftlichkeitsanalyse für die jeweiligen Dächer bietet der Webservice der Stadt Köln auch eine umfangreiche Solarbörse an, etwa um Dachflächen für den PV-Einsatz zu mieten oder zu vermieten.
Quelle: Stadt Köln