In Großstädten wie Köln, Berlin oder Hamburg gehört der Stau zum Alltag – und die Belastung steigt weiter an. Abhilfe schaffen sollen Telematik-Lösungen, die Fahrzeuge und Straßeninfrastruktur miteinander vernetzen. Die Basis für „Vehicle2Vehicle“- (V2V) und „Vehicle2Infrastrucure“ (V2I)-Lösungen bildet das IoT. Ein Anwendungsbeispiel für V2I-Systeme sind adaptive Verkehrssignale. Wie Dirk Schlimm, Executive Vice President bei Geotab, erklärt, könne die Ampelsteuerung etwa mittels Sensoren in den Straßen und Kameras in der umliegenden Infrastruktur dynamisch vorgenommen werden. Zudem kann im V2V-Bereich Kolonnenbildung auf Autobahnen den Verkehrsfluss harmonisieren. Vernetzte Fahrzeuge können so durch teilautonomes Fahren etwa mit kürzeren Abständen hintereinander mit konstanter Geschwindigkeit fahren. Tritt eine Gefahr auf, verzögert die Technik alle Fahrzeuge gleichzeitig. „Zwar stecken diese Anwendungsbeispiele noch in Pilotphasen, sie zeigen aber die enormen Potentiale der Telematik und Vernetzung“, resümiert Schlimm.