Das niederländische Unternehmen TomTom hat die Geschäftszahlen für das Jahr 2016 veröffentlicht. Noch im April 2016 hielt TomTom an der Umsatz-Prognose für das Gesamtjahr 2016 von 1,050 Millionen Euro fest. Bereits im Oktober, bei der Analyse des dritten Quartals, hatte das Unternehmen die Prognose auf 980 Millionen Euro gesenkt. Nach Abschluss des Jahres ergibt sich für die Niederländer ein tatsächlicher Umsatz von 987 Millionen Euro. Das Ergebnis liegt damit 6% unter der Prognose vom April. Verglichen mit der korrigierten Zahl vom Oktober wurden immerhin noch 7 Millionen Euro mehr Umsatz erreicht. Insgesamt bedeutet dies ein Rückgang von 2% im Vergleich zu den Einnahmen vom Vorjahr (FY 2015: 1.007 Millionen Euro).
Das Jahr 2016 brachte TomTom somit einen Gewinn von 12 Millionen Euro. Im Jahr 2015 lag dieser noch bei 18,3 Millionen Euro, was einen Rückgang von 34,4% bedeutet. Bereits im Oktober verkündete TomTom, dass die Verkaufszahlen der Endkundengeräte stärker zurück gehen als erwartet. Grund dafür ist der schrumpfende Markt von portablen Navigationsgeräten, welcher für viele Unternehmen, die diese Sparte bedienen, zwangsläufig zu Umstrukturierungen führt. Immerhin gingen die Zahlen mit nur 10 % weniger stark zurück als zunächst erwartet. Ursprünglich hatte TomTom mit einem Einbruch um 20 % gerechnet.