Bauwerke wie Industrieanlagen oder Brücken sind oftmals enormen Belastungen und Abnutzungen ausgesetzt. In der Folge können aus zunächst kleinen, für das menschliche Auge nicht erfassbaren Mängeln große Schäden entstehen. Seit einigen Jahren soll diese Problematik mithilfe von Inspektionen mit Drohnen angegangen werden. Denn Drohnen haben das Potenzial, die Inspektion von Infrastrukturen und Bauwerken zu revolutionieren, da sie in kurzer Zeit eine enorme Menge an Daten erfassen können. Problematisch dabei ist jedoch, dass die Datenmengen oft unstrukturiert und damit nur ineffizient nutzbar sind.
Hier setzt das Kasseler Unternehmen Twinsity an. Nach jahrelanger Entwicklung gemeinsam mit den Kunden haben die beiden Softwarearchitekten und Gründer Uwe und Fabien Chalas mit Twinspect eine intelligente Softwarelösung am Markt vorgestellt, die den Inspektionsprozess bei Industrieanlagen, Bauwerken und Brücken voll digitalisiert und damit sicherer, einfacher und zuverlässiger machen soll. Dahinter verbirgt sich ein Cloud-basiertes Softwaresystem, das auch kleinste Schadstellen identifizieren und analysieren soll. Das ermöglicht die interaktive Echtzeit-Visualisierung von realitätsgetreuen und fotorealistischen Digitalen Zwillingen der echten Objekte und die damit verbundene Verknüpfung mit den Originalbildern der Drohnenbefliegung.
Dabei sorgt die künstliche Intelligenz der Softwareplattform für eine effiziente Auswertung und Aufarbeitung der Inspektionsdaten, womit kleinste Schäden oder Veränderungen leicht identifiziert, markiert und analysiert werden können. Das Softwaresystem lernt durch die künstliche Intelligenz permanent neu dazu und verbessert die Qualität der Ergebnisse. Twinspect ist integrativer Bestandteil jedes Inspektionsprozesses und erlaubt es Teams, gemeinsam mit allen Stakeholdern an Inspektionsprojekten zu arbeiten. (jr)