Anlässlich seiner Bundesmitgliederversammlung in Erfurt hat der Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV), Berufsverband für Geodäsie und Geoinformatik, das Thema Digitalisierung in den Fokus gestellt.
In einer offiziellen Pressemitteilung äußerte sich VDV-Geschäftsführer Burkhard Kreuter zu den Herausforderungen in der Branche und forderte unter anderem eine bessere „Digitale Bildung“ sowie einen schnelleren Ausbau der technischen Infrastruktur. Wenn heutzutage im Rahmen der Digitalisierung alle Prozesse und Reaktionen auf Echtzeit optimiert sind, sei der nächste folgende Schritt, dass es schneller als Echtzeit sein muss, so Kreuter. Aus Sicht der Ingenieure müsse in Deutschland das Thema „Digitale Bildung“ wesentlich differenzierter in den Fokus genommen werden.
Ein wichtiges Ziel hierbei sei die Vermittlung von ausbildungsund berufsbezogenen Kompetenzen. Das bedeute, dass statt des Technologiehandlings vermehrt auch die Technologieverantwortung und -mitgestaltung in den Mittelpunkt gestellt werden müsse.
Der Ausbau der flächendeckende Glasfaserversorgung müsse nach Ansicht der Ingenieure wesentlich stärker forciert werden. Die Umsetzungsmöglichkeiten dieser Forderungen sollen auf der Tagung in Erfurt diskutiert und als berufsständische Leitsätze an die Politik herangetragen werden.