Mitte Juni 2021 startete die Überprüfung von rund 250 grundlegenden Vermessungspunkten Deutschlands. Das bundesweit durchgeführte Projekt wird von den Landesvermessungsämtern sowie dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie durchgeführt. Sie alle schicken Messtrupps quer durch die Republik für die millimetergenaue Vermessung von Punkten in Lage und Höhe. Ende der Kampagne ist der 14. Juli 2021.
Die sogenannten Geodätischen Grundnetzpunkte wurden erstmals 2008 bestimmt. Alle zwölf Jahre sollen sie laut Beschluss der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) überprüft werden. Letztes Jahr musste die Kampagne aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden.
„Umso mehr freuen wir uns, dass der Start reibungslos funktioniert hat“, so Natalie Falck, Dezernatsleiterin Geodätischer Raumbezug. Das Hessische Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG) ist mit drei Messtrupps dabei. Parallel dazu messen zwei zusätzliche Trupps landesintern weitere Koordinaten mit. Die Wetterumschwünge der letzten Tage haben den Plan nicht beeinträchtigt: „Trotz regional heftiger Gewitter kam es zu keinerlei wetterbedingten Einschränkungen bei den hessischen Trupps, sodass wir die Messungen bisher wie geplant durchführen konnten“, so Falck. Erste Daten seien bereits übermittelt.
In Hessen befinden sich 13 der insgesamt 250 Geodätischen Grundnetzpunkte. Mehr Informationen zur Vermessungskampagne sind auf der Webseite der AdV unter www.adv-online.de zu finden.